Über den Kurs

Das Internet wird in seiner Allgegenwärtigkeit immer wichtiger. Es entwickelt sich immer schneller weiter und Studierenden fehlen dadurch schnell Überblick und Startpunkt, wenn sie sich über die im Studium vermittelten Grundlagen hinaus damit beschäftigen wollen.
Dem soll dieser Kurs Abhilfe schaffen.

Inhalt

  1. Motivation
  2. Aufbau
  3. Teilnahmevoraussetzungen
  4. Abgabe
  5. Dank

Motivation

Meine Vorliebe für moderne Technologie und das Programmieren (sowie mein Bachelorabschluss in Anglistik / Informatik) machten an der Fakultät schnell die Runde und deshalb erreichen mich immer wieder Anfragen von Kommilitonen zu Hilfestellungen bezüglich digitaler Projekte und/oder freier Arbeiten in der Industrie. Es scheint ein erhebliches Interesse daran zu bestehen, sich mit Themen wie Webanwendungen, Apps, generativem Design, und Digital Design auseinander zu setzen, allerdings gibt es an der Fakultät momentan (WiSe 2019/20) meines Wissens nach nicht die Möglichkeit dies in einer angeleiteten Form zu tun.

Das Webdesign-Seminar im dritten Semester bietet zwar einen fantastischen Einstieg in die Materie und vermittelt erste Grundlagen, kann allerdings verständlicherweise auf Grund der begrenzten Zeit und dem diversen Vorwissen zahlreicher Studenten nur an der Oberfläche des Themas kratzen.

Daher soll dieser Kurs den interessierten Studierenden eine Möglichkeit bieten, unter Anleitung tiefer in die Thematik einzusteigen und dabei gleichzeitig Zugriff auf meine gesammelten Erfahrungen zu haben. Dabei wird das vermittelte Wissen hier zentral dokumentiert, um auch in Zukunft eine Art Nachschlagewerk für Studierende und Interessenten zu bieten.

Aufbau

Der Kurs gliedert sich im Wesentlichen in zwei Teile: die Theorie und die Praxis. Diese Aufteilung wird auch in den einzelnen Treffen widergespiegelt, in denen die Teilnehmenden zunächst eine theoretische Einführung erhalten und im Anschluss gleich die Möglichkeit haben, sich praktisch mit dem Gelernten auseinander zu setzen.

Ziel ist es, dass jeder Teilnehmende zum Ende des Kurses eine eigene progressive Web-App gestaltet und programmiert hat, die bestimmte Kriterien erfüllt.

Die Theorie führt von der Einrichtung einer Entwicklungsumgebung über Gestaltung und Versionsverwaltung bis hin zur Programmierung in Vue.js und versucht einen Überblick über jeden Bereich, sowie Anhaltspunkte für vertiefendes Lernen zu bieten. Mehr zum detaillierten Aufbau und den Themen der einzelnen Sessions gibt es hier.

Teilnahmevoraussetzungen

Programmieren lernen ist kein Zuckerschlecken – aber denen, die es beherrschen eröffnet es Türen zu ganz neuen Möglichkeiten der Gestaltung und dem Ausdruck der eigenen Kreativität! Dennoch sollten einige Voraussetzungen gegeben sein, damit der Kurs für alle Teilnehmenden interessant und angenehm bleibt:

  • Ein erfolgreich abgeschlossenes Webdesign-Seminar (d.h. gute Kenntnisse von HTML und CSS)
  • Ein eigener Laptop
  • Interesse an modernen Werkzeugen und Technologien
  • Das Durchhaltevermögen, sich tief mit so einem komplexen Thema auseinander zu setzen
  • Aktive Teilnahme an den Kursterminen

Abgabe

Wie bereits angemerkt sollte jeder Teilnehmende am Ende des Kurses eine kleine progressive Web-App gestaltet und umgesetzt haben. Dies kann auch gerne in Teamarbeit (bis zu 2 Personen) erfolgen.

Der Vergleichbarkeit halber sollte diese App bei allen Studierenden eine intelligente ToDo-Liste sein. Bis auf die Grundfunktionalität sind den Teilnehmenden allerdings keine Grenzen gesetzt (vor allem nicht, was die Gestaltung angeht).

Die App muss zum erfolgreichen Bestehen des Kurses folgende Voraussetzungen erfüllen:

  • Der Nutzer kann ToDos anlegen und abhaken
  • Der Nutzer kann ToDos in Projekte aufteilen und diese Projekte mit ihren jeweiligen ToDos separat ansehen
  • Der Nutzer kann angeben, wie lang er für die Vervollständigung eines ToDo brauchen wird
  • Der Nutzer kann angeben, wie lang er tatsächlich gebraucht hat, um das ToDo abzuschließen
  • Sauberer Vue.js Quellcode im GitLab-Verzeichnis des Kurses
  • Durchdachte Gestaltung des User Interfaces
  • Responsivität, d.h. angepasste Interfaces für verschiedene Geräte
  • Persistenz der Daten, d.h. Daten werden zwischen Schließen und Öffnen der App beibehalten
  • Installierbarkeit auf einem unterstützten Gerät
  • Funktioniert ohne aktive Internetverbindung

Dank

Dank gebührt Prof. Ben Santo, Prof. Ralph Buchner, und vor allem Prof. Matthias Edler-Golla, die ihr vollstes Vertrauen in mich setzen und es mir ermöglichen, diesen Kurs als ein freies Projekt zu konzipieren und abzuhalten.